Inliner-Rollen Theorie

Das Rad, eine geniale Erfindung vor ca. 6000 Jahren

Holzrad Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Rad

Inliner-Rolle Quelle: http://www.der-rollenshop.de

Technische Daten von Inliner-Rollen:

Durchmesser 74 - 125mm
Breite 24mm
Gewicht 78 - 225gr
Lageraufnahme z.B.Standard-Lager(608)
Härte 72A 78A 80A 82A 84A 86A 88A 90A 101A
F3 F2 F1 F0 F00
FIRM X-Firm XXFirm
Rebound high

Rollen gibt es in verschiedenen Grössen und Materialien. Pauschal kann man sagen: kleine Rollen für Hockey, Trick- oder Funskates, grosse Rollen für Speed.

Sie bestehen meist aus einem etwas weicheren Kern und PU Mischung als Lauffläche. Der weiche Kern soll etwas Fahrkomfort bieten und die Laufläche soll möglichst leicht ohne Reibungsverluste laufen und so die Kraft ohne Verluste auf die Strasse übertragen.

Rebound ist die Eigenschaft einer Rolle zu federn. Also Kraft aufzunehmen und diese dann federnd wieder abzugeben. Zu testen, wie hoch die Rolle springt, wenn man sie mit der Lauffläche auf den Boden fallen lässt. Springt sie bis in die Ausgangsposition zurück wäre das ideal, bleibt sie regungslos am Boden liegen ganz ganz schlecht. Normalerweise ist der Rebound recht ominös und auf der Rolle selten angegeben. High ist gut :-)

Also je härter desto unkonfortabler aber schneller. Die Sache hat allerdings einen Haken, die Rolle hat dann auch weniger Grip (Haftung) und wird bei Regen fast unfahrbar. Bei Regen benötigen wir also eine weichere Rolle mit mehr Grip. Diese klebt aber dann am Boden sollte es trocken und sogar warm werden. So kann die Rollenwahl vor einem Marathon genau wie bei der Formel1 wettkampfentscheidend sein.

Fährt man viel, so fährt sich irgendwann die härtere PU-Lauffläche ab und man fährt mit der weicheren Rolle weiter. Dies hat dann aber den besagten Klebeeffekt wie bei der Regenrolle. Siehe hierzu meinen Rollentest.

Spätestens jetzt sollte klar werden, warum verschlissene Rollen irgendwann schlechter laufen.
Siehe mein Rollentest